nfdmbq_1304429912.jpgszdu26_1304429911.jpgllouwu_1371254923.jpgzzsuru_1555404639.jpg

43. Internationales Neujahrsturnier Radball - U23

thumb_e2l1pi_1674045992.jpg
Reinhard Weber

Das 43. Internationale Neujahrsturnier im Radball führte nach zwei Jahren Corona
bedingter Zwangspause zu einem veränderten Teilnehmerfeld. Junge Teams aus
Tschechien, Österreich und Deutschland waren der Einladung nach Ehrenberg gefolgt
und machten die 43. Auflage zu einem spannenden und mitreisenden Event für
Sportler und Zuschauer. Zehn Mannschaften spielten in zwei Vorrundengruppen,
darunter ehemalige U23-Europameister (Sangerhausen), Teilnehmer an der letzten
EM 2022 und der amtierende U23 Europameister aus Darmstadt zeigten Radball auf
höchstem Niveau.

Für die Blau-Gelben aus Ehrenberg waren Vinzenz Winkler und Jonas Zetzsche in der
Vorrundengruppe 2 am Start. Im ersten Spiel für Ehrenberg wartete die routinierte
Mannschaft aus Sangerhausen auf Winkler/Zetzsche. Bis weit in die zweite Hälfte hielt
man das Spiel offen, doch am Ende setzte sich Sangerhausen mit 6:3 durch. RKV
Hofen, Fünfter der EM, machte im zweiten Spiel der Ehrenberger schon am Anfang
alles klar und führte schnell mit 2:0 Toren. Die Blau-Gelben spielten aber munter mit,
blieben leider beim Torabschluss unglücklich und mussten beim 1:5 die nächste
Niederlage hinnehmen. Dann war SC Svitavka aus Tschechien der nächste Gegner.
Auch hier wieder kein Sieg für Ehrenberg. Doch der vierte der EM hatte es beim 4:2
Sieg nicht einfach gegen den Gastgeber. Winkler/Zetzsche spielten viele Chancen
heraus doch nicht effektiv genug. Gegen den Gruppensieger Sulz aus Österreich, die
sehr kampfstark spielten und jeden Fehler der Ehrenberger nutzten fiel das
Endergebnis beim 3:8 gegen den EM-Siebenten deutlich aus.
Für Ehrenberg blieb so in der Vorrundengruppe 2 nur der fünfte und letzte Platz.
RV Enzian Sulz wurde punktgleich, aber mit dem besseren Torverhältnis Erster vor
RKV Hofen die sich damit für die zwei Halbfinals qualifizierten. Für den Dritten RSV
Sangerhausen, den Vierten SC Svitavka und Ehrenberg als Fünften blieben nur die
Platzierungsspiele.
In der Vorrundengruppe 1 setzte sich nach starken Vorstellungen die Mannschaft aus
der Partnerstadt von Altenburg TJ Sokol Zlin ungeschlagen durch. Im direkten Duell
um den Gruppensieg gewann Zlin gegen Darmstadt mit 3:2. Dritter wurde die SG
Langenwolschendorf, bei denen Nils Kebsch mit Ersatzspieler Marvin Petzold ein
starkes Turnier spielten. Vierter wurde der RV Gärtringen vor RVW Bilshausen.
Gegen 19.00 Uhr ging es dann bei den Finalspielen um die Platzierungen beim
43. Internationalen Neujahrsturnier. Im Spiel um den 9.Platz trafen dann die beiden
Außenseiter in diesem Turnier aufeinander. RVM Bilshausen (Niedersachsen) Linus
Heinemann/Leon Schreier und unser Team Vinzenz Winkler/Jonas Zetsche, beide
spielen in ihren Landesverbänden in den Oberligen, zeigten
noch mal ihr Können. Ehrenberg siegte am Ende deutlich mit 9:2 über unsere
Sportfreunde aus Bilshausen. Im Spiel um Platz 7 setzte sich SC Svitavka Jan
Hrdlicka/Jan Kripner fast mit dem Schlusspfiff gegen RV Gärtringen Jannes
Müller/Simon Becker mit 5:4 durch. Langenwolschendorf hatte
beim Spiel um Platz 5 gegen Sangerhausen Eric Haedicke/Max Rückschloss noch
einmal alles aus sich herausgeholt. Doch Sangerhausen konnte mit dem 5:4 Sieg den 5.Platz erkämpfen.
Bei den beiden Halbfinals blieben die Teams aus der Vorrundengruppe 1 erfolgreich.
Zlin gewann gegen Hofen mit 5:3 und Darmstadt gewann deutlich mit 5:1 gegen Sulz.
Im kleinen Finale um Platz 3 blieben beide Mannschaften ihrem Spielstiel treu. Sulz
Max und Philipp Schwendinger kampfstark, nie einen Ball verloren gebend und Hofen ballsicher und konzentriert den Abschluss suchend. Hofen mit Magnus Öhlert/Dennis Berner am Ende die glücklichere Mannschaft beim 4:3 Sieg.
Das Warten auf das Finale zwischen Zlin Thomas Horak/Radek Adam und Darmstadt Luca Kovacevic/Markus Dörr gegen 21:30 Uhr hatte sich für alle Zuschauer gelohnt. Was dann an schnellem Spiel, Kampf und Technik gezeigt wurde, lässt für die Zukunft im Radball hoffen. Von allen Finalteilnehmern wird man in den nächsten Jahren noch einiges zu hören bekommen. Dass sich das Team TJ Sokol ZLIN am Ende mit 5:4 durchsetzen konnte, war einem starken 5:1 Vorsprung geschuldet, den man beruhigend ins Ziel rettete. Ein Wettkampf mit schnellen, hart umkämpften und bis zum Schluss sehr spannenden 27 Spielen von zehn Topteams aus Österreich, Tschechien und Deutschland.
Danke an alle teilnehmenden Mannschaften, Helfern, Sponsoren und Zuschauern. Alle haben dazu beigetragen, dass unser Neujahrsturnier das gehalten hat, was wir uns als alle gewünscht haben.

18.01.2023 / Reinhard Weber
zur Liste
© THÜRINGER RADSPORT-VERBAND e.V. 2024