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Grabosch, Friedrich und Hinze gewinnen den Teamsprint

Gleich am ersten Wettkampftag der Bahn-Weltmeisterschaften in Berlin gab es Gold für Pauline Grabosch (Erfurt). Im Teamsprint der Frauen fuhr sie mit Lea-Sophie Friedrich und Emma Hinze zum Titel! In der Qualifikation auf Platz fünf, schlugen Pauline Grabosch und Emma Hinze in der ersten Runde das Duo aus Kanada, schafften den Einzug ins Finale und besiegten Australien im Kampf um die Goldmedaille. Tränen der Freude und Erleichterung bei den drei Athletinnen und ein jubelndes Velodrom machten den ersten Wettkampftag dieser WM zu einem Fest für den deutschen Radsport.
Pauline Grabosch: „Diesen Tag werde ich in meinem Leben nicht vergessen, davon habe ich immer geträumt.“ 

Teamsprint Trio bei der Bahnrad-WM
Frauen-Vierer bei den Weltmeisterschaften in Berlin

Mannschaftsverfolgung Frauen
Der Frauenvierer des BDR – in der Besetzung Franziska Brauße, Gudrun Stock, Lisa Klein (Erfurt) und Lisa Brennauer – fuhr in der Qualifikation auf den siebten Platz (4:15,577 Min.) und traf in der ersten Runde auf Italien. In der ersten Runde fuhr das Quartett in 4:11,039 Minuten einen neuen Deutschen Rekord, lag nur eine gute Sekunde über dem Weltrekord der Briten und zog damit ins kleine Finale ein. Im Kampf um Bronze gegen Kanada lag das deutsche Quartett zunächst zurück, holte dann aber auf und fuhr souverän zu Bronze.

Scratch Frauen
Nachwuchssportlerin Lena-Charlotte Reißner (SSV Gera) fuhr im Scratch der Frauen bei ihrer WM-Premiere auf den 16. Platz (Siegerin Kirsten Wild aus den Niederlanden). „Ich war gespannt, was mich erwartet, habe es auf mich zukommen lassen. Es war meine erste WM, und ich denke, da kann ich zufrieden sein, allein was ich heute an Erfahrung gesammelt habe."

Zeitfahren
Pauline Grabosch fuhr im 500m-Wettbewerb eine neue persönliche Bestzeit (33,179), was trotzdem nur zum undankbaren vierten Platz reichte. Im 1000-m-Zeitfahren belegte Maximilian Dörnbach (Erfurt)Platz sechs (1:00,600 Min.). „Die Qualifikation war optimal. Ich hatte frische Beine, habe meine persönliche Bestzeit um fast eine Sekunde verbessert, und konnte diesen sechsten Platz aus der Quali im Finale bestätigen. Damit habe ich mein Soll bei dieser WM erfüllt. Es war toll heute hier vor heimischem Publikum zu fahren. Das kennt man sonst nur aus den Niederlanden oder Großbritannien, dass die Leute so mitgehen“, sagte Dörnbach.
Am vierten Wettkampftag standen sich mit Lisa Klein und Franziska Brauße zwei Deutsche im kleinen Finale der Einerverfolgung gegenüber. Am Ende hatte Brauße den längeren Atem und gewann Bronze. Eine knappe Stunde zuvor waren Beide noch gemeinsam im Madison gestartet, wo sie Platz zehn belegten.

02.03.2020 / TRV/BDR
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