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Das große Ziel ist ein Profivertrag

Voller Freude zeigt Jakob Geßner seine Bronzemedaille von der Deutschen Bergmeisterschaft 2020.
Volker Brix

Der Erfurter Jakob Geßner wurde Zweiter bei der Rad-Bundesliga und fuhr gegen Primoz Roglic und Richi Porte

Seine Perspektive hat Jakob Geßner klar im Auge und kommt diesen alljährlich Stück für Stück näher. Als Zehnjähriger kam er über Triathlon zum Radsport und bewies seitdem mit vier Deutschen Meistertrikots und zahlreichen Medaillen in den Nachwuchsklassen sein Talent. Dies unterstrich Geßner auch mit den Plätzen elf beim Einzelzeitfahren und 13 beim Straßenrennen der Junioren-Weltmeisterschaften 2018 in Innsbruck sowie einem sechsten Rang bei der Junioren-Europameisterschaft in Tschechien. Als zweifacher Deutscher Bergmeister und Bundesliga-Gesamtsieger der U19 verabschiedete er sich in die Kategorie der U23.

Das war die beste Empfehlung zum Wechsel vom Stevens Junior Team Thüringen zum rad-net ROSE Team. Dort fühlt sich der Sportsoldat, der auch noch ein Fernstudium zum Internationalen Management in Ansbach absolviert, sehr wohl. „Wir sind in diesem Jahr im Team mit guten Mannschaftsleistungen weit voran gekommen“, zieht er eine erste Bilanz. Persönlich kann er dabei neben dem Sieg beim „Sachsenring-Rennen“ auf Platz zwei beim Bundesligarennen in Wenholthausen (Sauerland) und als Bronzemedaillengewinner der ebenfalls zur Bundesliga zählenden Deutschen Bergmeisterschaft der U23 und dem zweiten Gesamtplatz verweisen. Besonders wertvoll war der dritte Platz beim Orlen Nationencup, der zum U23-Weltcup zählt, im Mannschaftszeitfahren. Mit der Nationalmannschaft wurde Geßner bei der Tour de l´ain in Frankreich, bei der auch internationale Spitzenfahrer wie Vueltasieger Primoz Roglic, Richie Port oder Andre Greipel dabei waren, auf Rang 37 notiert und war als Sechster der Nachwuchswertung zugleich bester Deutscher. „Dabei habe ich viel Erfahrung gesammelt und weiß nun, wie viel Arbeit noch vor mir liegt“, wusste er nach dem Highlight.

Auch in der kommenden Saison wird Geßner bei rad-net ROSE fahren. Über den Winter will er sich noch konzentrierter vorbereiten, um seinem Ziel eines Profivertrages näher zu kommen. Dabei will er sich besonders bei Internationalen- und Nationalen Meisterschaften sowie der Tour de l´Avenier, der Tour de France  für die U23, empfehlen.

24.11.2020 / Volker Brix
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