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Radball-Thüringenmeisterschaft der Elite in Langenleuba-Niederhain

Langenleuba-Niederhain. Blau-Gelb Ehrenbergs erste Mannschaft galt bei der Thüringer Landesmeisterschaft der Elite in der Niederhainer Schulsporthalle als der Favorit schlechthin, doch wurde Maximilian Schmidt und Tristan Brokat das Leben schwer genug gemacht, ehe die Oberligazweiten durch den TRV-Vizepräsident Knut Wesser und Niederhains Bürgerchef Carsten Helbig als neue Titelträger geehrt werden konnten.

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In einem packenden Finalspiel gegen Ehrenbergs Junioren und DM-Vierten Vinzenz Winkler/Jonas Zetzsche jubelten Schmidt/Brokat erst nach Abpfiff der siebenminütigen Verlängerung in einem überaus torreichen Spiel (insgesamt 17 Tore), das letztlich mit 9:8 knapp ausging.

 „Nun wartet auf Schmidt/Brokat die Herausforderung der Aufstiegsspiele zur 2.Bundesliga. Einiges müssen wir noch in die richtige Richtung lenken, insgesamt bin ich aber mit der Spielweise unserer beiden Mannschaften zufrieden“, äußerte sich Ehrenbergs Coach Dieter Rademann.

Maximilian Schmidt/Tristan Brokat lieferten in allen der vier Spiele der Vorrunde eine nahezu tadelsfreie Leistung ab, beendeten diese mit 12 Punkten und 20:8 Toren als ungefährdete Sieger. Ehrenbergs Junioren (Zusatzspielrecht in der Oberliga/Platz sechs) kamen durch Siege über SV 1949 Langenleuba-Niederhain (5:2), RSV Stadtilm II (8:5) ins Endspiel, unterlagen aber gegen die Vereinserste (5:6) und gegen Ilfeld I (3:5). Entscheidend dabei war, dass Winkler/Zetzsche auf 21:18, Ilfeld dagegen „nur“ auf 15:12 Tore kamen und damit das bessere Torverhältnis eingefahren hatten.  

SV Ilfeld (Toni Fiebig und Ersatzpartner Paul Fiebig) trat im kleinen Finale gegen RSV Stadtilm II (Kay Müller/Christian Anderle) äußerst engagiert auf und sicherte sich Bronze (4:3). Was aber dann im Finale Ehrenberg I gegen II abging begeisterte die Radballfans in der Halle. Das 7:8 kurz vor Schluss glichen die Junioren noch aus, in der fälligen Verlängerung hatten Schmidt/Brokat das Quäntchen Glück auf ihrer Seite.

"Bereits in der Vorrunde erwiesen sich Winkler/Zetzsche als hartnäckige Konkurrenz zum vermeintlichen Favoriten Schmidt/Brokat", merkte Niederhains Rainer Meier an. Bei Gastgeber SV 1949 Langenleuba-Niederhain spielte Jan Mehnert mit Ersatzpartner Marcel Taube, der allerdings einzige Punktgewinn gelang gegen RSV Stadtilm II mit einem knappen 1:0 (Platz 5).

„Wir haben in allen 12 Spielen gute Radballkost erleben können, der SV 1949 erwies sich mit perfekter Organisation als sehr guter Gastgeber“, ist sich TRV-Vize Wesser sicher. „Wir Kommissäre hatten ein leichtes Amtieren in diesem Turnier, es herrschte Sportgeist pur“, sagte Ehrenbergs Jens Fröhling, der, wie auch der Niederhainer Marcel Taube, über die Qualifikation verfügt Spiele in der 2. Radballbundesliga zu leiten und dort häufig auch zum Einsatz kommt.

05.06.2018 / Wolfgang Wukasch
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