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Radsporttrainer Steffen Uslar durch die Thüringer Sporthilfe geehrt

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TRV

Nach dem historischen Luthersaal des Augustinerklosters in Erfurt, dem Schloss Friedenstein in Gotha, dem Schloss Wilhelmsburg in Schmalkalden, dem Schillermuseum Weimar und der Leuchtenburg bei Kahla, bot diesmal das Panoramamuseum Bad Frankenhausen mit dem Monumentalbild von Werner Tübke, die Kulisse für die Trainerförderung der Stiftung Thüringer Sporthilfe. Im Vorfeld der Ehrung gab es für die erfolgreichen Nachwuchstrainer einen Einblick in die Entstehung, Umsetzung und die Darstellung dieses einmaligen Meisterwerkes.

 

Seit 2012 hat die Stiftung mit der Trainerförderung ein ihr schon immer am Herzen liegendes Thema auch in ihrer Förderrichtlinie/Satzung und einer eigenen Veranstaltung nur für Trainer verankert. Aus den Vorschlägen der Thüringer Landesfachverbände wählte der Vorstand der Stiftung zehn Nachwuchstrainer für diese dotierte Förderung aus. „So wie wir für die Athleten eine ergänzende Fördereinrichtung sind, so binden wir jetzt die Trainer in diese Förderung mit ein. Die Trainer sind die wichtigste Bezugsperson im leistungssportlichen Entwicklungsprozess. Wir verstehen die Auszeichnung an erster Stelle als eine Anerkennung und Würdigung der Leistungen der Trainer im Nachwuchsbereich. Sie ist zugleich ein ergänzender Baustein zu den Leistungen, die der LSB, OSP und die Thüringer Sportfachverbände gemeinsam mit dem Freistaat Thüringen im Bereich der Trainerfinanzierung aufbringen.“ sagte Dr. Kuno Schmidt, 1. Vorsitzender der Stiftung in seiner Begrüßung vor den geladenen Gästen.

Thüringen Sportministers und zugleich Kuratoriumsvorsitzender der Stiftung Helmut Holter sprach in seinem Grußwort den Trainern seinen Dank aus: „Wir würdigen mit dieser Ehrung ihre Leistungen und sagen damit einerseits Danke, für all Ihren Einsatz bei Wind und Wetter.

Andererseits ist es uns eine Herzensangelegenheit, die Wertschätzung des Trainerberufes in der öffentlichen Wahrnehmung zu stärken. Der Thüringer Landesregierung ist die besondere Bedeutung von Trainern und Betreuern durchaus bewusst. Aus diesem Grund haben wir die dauerhafte Sicherung der Förderung von Landes- und Stützpunkttrainern im Landeshaushalt fest verankert.“ Dass der Trainer nicht nur Trainer ist, zeigte sich auch in den Laudatien, die teilweise von ehe-maligen und aktiven Athleten oder Trainerkollegen gehalten wurden. Auch wenn die sportliche Ausbildung im Fokus des Trainers steht, so ist der Trainer auch als Organisator, Fahrer, „Kindermädchen“, manchmal Physiotherapeut und vor allem als Psychologe gefragt. Er ist die wichtigste Bezugsperson für den Athleten und sowohl beim Jubeln mit dem Sportler über dessen Erfolge, als auch oft als Trostspender im Einsatz.

 

Seit Gründung der Stiftung zeichnete man im Rahmen der Nachwuchsförderung bzw. bei den Berufungsveranstaltungen für die Förderkreise Trainer mit Sachpräsenten aus, jetzt ist die Förderung der Trainer auch finanziell untersetzt. Bisher wurden 54 Thüringer Nachwuchstrainer mit der Trainerförderung der Stiftung Thüringer Sporthilfe geehrt.

 

Einer dieser Nachwuchstrainer ist der seit 2013 für den Thüringer Radsport-Verband tätige Steffen Uslar. Er ist am Landesleistungszentrum in Erfurt tätig.

 

Im Jahr 2017 konnte er sich über die deutschen Meistertitel von Friederike Stern und Lucia Höfig in der Mannschaftsverfolgung, Vanessa Wolfram im Omium und Platz 3 Manschaftsverfolgung auf der Bahn freuen.

Mit Vanessa Wolfram und Lena-Charlotte Reißner schafften gleich 2 Sportlerinnen 2017 die Nominierung zu den Juniorenweltmeisterschaften auf der Bahn in Montichiari. Friederike Stern wurde vom BDR zu den EYOF in Györ nominiert und errang einen hervorragenden 6. Platz im Einzelzeitfahren. 2018 wurden Friederike Stern und Lena-Charlotte Reißner 3. zur JEM und belegten einen guten 6. Platz in der Mannschaftsverfolgung zur JWM auf der Bahn. Mit Dorothea Heitzmann wurde nun eine weitere Sportlerin aus der erfolgreichen Trainingsgruppe zu den Juniorenweltmeisterschaften auf der Straße für das Straßenrennen und Zeitfahren nominiert. Ihr drücken wir für Ende September ganz fest die Daumen.

 

Damit formte Steffen Uslar nicht nur Medalliengewinner bei deutschen Meisterschaften, sondern legte auch die Grundlage dafür, dass Athleten in den Bundeskader berufen worden und bei internationalen Rennen und auch Weltmeisterschaften im Juniorenbereich am Start stehen.

20.09.2018 / Thüringer Sporthilfe
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