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Müller - Die lila Logistik Rad-Bundesliga geht in die neue Saison

Am kommenden Wochenende (30./31.03.) geht die „Müller – Die lila Logistik Rad-Bundesliga“ in ihre neue Saison. In vier Rennkategorien, Männer, Frauen, Juniorinnen und Junioren kämpfen Deutschlands Top-Fahrer zwischen März und September um den Gesamtsieg dieser prestigeträchtigen Rennserie, die seit Jahren große Rennfahrer hervorbringt. Ob John Degenkolb, Christian Knees oder Tony Martin, sie alle haben ihre ersten Erfolge in der Bundesliga gefeiert.

25 Mannschaften haben in der Eliteklasse der Männer für die Bundesliga 2019 gemeldet. Die Top-Teams aus dem Jahr 2018 sind weiterhin dabei und werden auch wieder die Rennen bestimmen. Das Koblenzer Team Lotto-Kern Haus will erneut nach dem Sieg in der Mannschaftswertung greifen. Aber von Jahr zu Jahr wird das schwieriger, weil Mannschaften wie das Radteam Herrmann, Dauner, Heizomat-rad-net.de oder P&S Metalltechnik stärker geworden sind. In der Einzelwertung hatte P&S im letzten Jahr schon die Nase vorn: Philipp Walsleben siegte 2018 vor dem Koblenzer Jonas Rutsch und Christopher Hatz vom Team Herrmann. Neben den deutschen Teams sorgen Mannschaften aus Luxemburg, den Niederlanden und aus Litauen für internationales Flair und stärkere Konkurrenz.

Bei den Junioren gehört das Team Auto Eder aus Bayern, 2018 souveräner Gesamtsieger der Nachwuchsliga, auch 2019 zu den Favoriten. Wipotech Rheinland-Pfalz, das Schwalbe Team Sachsen, sowie die LV Mannschaften aus Berlin und Thüringen und das Holczer-Team sind die Jäger. Als neues Team präsentiert sich u.a. das von Sky-Profi Christian Knees unterstützte Team Dr. Joseph Billigmann. Bei der Teampräsentation der Mannschaft machte Knees noch einmal deutlich, wie wichtig die Bundesliga und die BDR-Sichtungsrennen für seine persönliche Entwicklung waren. „Ohne diese Rennen wäre ich nicht so weit gekommen“, sagte der Sky-Profi.

Das freute besonders BDR-Vize-Präsident Günter Schabel. „Der Stellenwert der Bundesliga ist ungebrochen. Sie ist das Fundament, auf dem wir den Leistungssport auf der Straße aufbauen,“ sagt Schabel, der wieder ein sehr gutes Meldeergebnis verzeichnen konnte. „Die Meldungen sind nahezu überragend. In Düren (Auftakt zur Männerserie) mussten wie einigen holländischen Mannschaften absagen, weil wir sonst zu viele Fahrer am Start gehabt hätten.“

Den Aufwärtstrend speziell in der Männerklasse sieht Schabel auch in der Deutschland-Tour begründet. Weil die zwei besten Mannschaften ein Startrecht bekommen, ist der Kampf um die Punkte größer geworden. „Die Deutschland Tour hat uns noch einmal einen Schub gegeben.“
Bei den Frauen stehen sieben Mannschaften am Start. Neu hinzugekommen ist das Team Igos um Bahn-Nationalfahrerin Lisa Küllmer, die mit zwölf Fahrerinnen die stärkste Mannschaft stellen. Nur das Team Stuttgart bringt genauso viele Fahrerinnen an den Start, während Belle Stahlbau mit drei Athletinnen die kleinste Mannschaft ist.

Bei den Juniorinnen haben sechs deutsche Teams gemeldet. Das sind zwei mehr als noch vor einem Jahr.

Die Bundesliga 2019 startet am kommenden Wochenende in Einhausen mit dem Traditionsrennen Rund um den Jägersburger Wald. Dort gehen allerdings nur die Junioren, die Frauen und die Juniorinnen an den Start. Für die Männerklasse beginnt die Liga am 7. April beim Eifelklassiker Rund um Düren und endet nach neun Wettbewerben am 22. September in Neheim. Das Abschlussrennen am Bilster Berg fällt 2019 weg.

Die Frauen und Juniorinnen, die erstmals ein identisches Rennprogramm bestreiten, gehen in diesem Jahr neben einigen Traditionsrennen wie Merdingen und Karbach erstmals in Dautphe an den Start und haben wieder einige Bahnrennen in Programm. Neben Oberhausen zählen die Deutsche Bahnmeisterschaft in Berlin und ein Bahnrennen in Darmstadt zur Bundesliga 2019. Für die weiblichen Rennklassen endet die Liga am 15. September mit einem Straßenrennen in Sebnitz.

„Wir konnten überwiegend auf erfahrene und langjährige Veranstalter zurückgreifen. Das gibt uns Planungssicherheit und zeigt auch, dass die Ausrichter mit der Liga zufrieden sind und uns gern unterstützen“, sagt Schabel.

28.03.2019 / BDR
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