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Ralf Ulitzsch zum neuen TRV- Präsident gewählt

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Reinhard Schulze

15. TRV-Verbandstag – Trotz Erfolge bleibt viel zu tun für das neue schlagkräftige Präsidium

Bad Blankenburg. Eine wichtige Entscheidung ist gefallen. Der neue Präsident des Thüringer Radsport-Verbandes heißt Ralf Ulitzsch, bisher Vize­präsident Rennsport und amtierender Präsident. Er übernimmt damit ein Amt, welches fast drei Jahre unbesetzt war, nachdem Klaus Fiedler kurz nach seiner Wahl 2020 aus familiären Gründen sein Amt niedergelegt hatte.

Mit dem auf dem 15. TRV-Verbandstag neu gewählten Präsidium soll Bewährtes weitergeführt, Liegengebliebenes aufgearbeitet und neue Impulse gesetzt werden.

Mit Eric Rauch ist es gelungen, auch die länger vakante Funktion Marketing und Kommunikation endlich zu besetzen. Für die Finanzen zeichnet künftig Karsten Barth verantwortlich. Neuer Vizepräsident Rennsport wurde Jens Dittmann und in der Funktion Vizepräsident Hallenradsport wurde Knut Wesser wiedergewählt. Karsten Neumann, bisher Koordinator Mountain­bike, übernimmt die erstmals zu besetzende Funktion des Vize­präsidenten Geländewart.

„Wir haben jetzt ein schlagkräftiges Präsidium, für das es viel zu tun gibt, darunter in den Bereichen Öffentlichkeitsarbeit, Digitalisierung und Werbung für unseren Sport“, so Ralf Ulitzsch.

Mit dem Blick auf das Sportjahr 2022 konnte auf dem Verbands­tag eine durchaus erfolgreiche Bilanz gezogen werden. So im Bereich Rennsport, wofür die zahlreichen internationalen und nationalen Medaillen zeugen. Was einerseits als Ausdruck eines qualitativ hohen Niveaus in der sportlichen Ausbildung gewertet werden kann, andererseits für den hohen fachlichen Qualifizierungs­stand der Trainer und Übungsleiter steht. Das findet auch Anerkennung beim LSB Thüringen.

„Eine enge Verbindung von Vereinen und Sponsoren bildet eine gute Basis zur Ausbildung von festen Strukturen als Grundlage für die sportliche Entwicklung. Im TRV sehen wir als LSB einen engagiert und kompetent aufgestellten Landesverband mit einem Bundesstützpunkt, geleitet von Stephan Hauspurg, der wohl auch bundesweit seinesgleichen sucht“, so LSB-Haupt­geschäftsführer Thomas Zirkel in seinem Grußwort.

„Es bleibt nicht aus, dass Sportler uns verlassen und in verschiedenen Teams fahren, leider nicht immer so, wie wir es uns vorstellen oder gern gehabt hätten. Deshalb sind wir froh, dass wir mit dem Rad-net Oswald Pro Cycling Team nun auch unseren Leistungsträgern eine sportliche Perspektive aufzeigen können“, so Ralf Ulitzsch.

Eine besondere Würdigung galt dem Hallenradsport (Radball und Kunstradfahren). Die erste Saison nach Corona hatte noch viele Spuren hinterlassen, dennoch konnten regional und national wieder positive Ergebnisse erzielt werden, die für die Zukunft hoffen lassen.

Spurlos vorbei ging Corona auch nicht im Bereich Geländesport, wo man sich langsam wieder zurückkämpft.

Den Radfahrerklub Solidarität 1895 Gera würdigte Ralf Ulitzsch als alleinigen Verein, bei dem das Radwandern wie auch der Erwerb des Deutschen Radsportabzeichens im Mittelpunkt steht. Insbesondere sieht er in ihm einen äußerst professionellen Verein und ein Aushängeschild für den TRV bundesweit.

Auch in der Saison 2022 gab es wieder zahlreiche nationale und internationale Radsportveranstaltungen, die nur möglich waren, durch das ehrenamtlich Engagement der Kommissäre. „Wir können stolz darauf sein, dass wir über ein quantitativ und qualitativ gut aufgestelltes Kampfrichterkollegium verfügen, dessen Mitglieder als UCI-, BDR- oder LVM-Kommissäre national und international tätig sind“, so Ralf Ulitzsch.

Der 15. TRV-Verbandstag bot auch einen würdigen Rahmen um Mitglieder für ihr ehrenamtliches Engagement im Radsport zu ehren.

28.11.2023 / Reinhard Schulze
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